Im Laufe des 20. Jahrhunderts erlangte die Enquête und mit ihr die Frage nach Methoden empirischer Erhebungen einen zentralen symbolischen Wert für das disziplinäre Selbstverständnis der akademischen Sozialwissenschaften in Europa und den USA. Diese Entwicklung war keinesfalls selbstverständlich: Bis in die 1930er Jahre hinein waren Methoden und Theorien empirischer Erhebung, wie auch der Begriff der Enquête selbst, innerhalb und außerhalb der Wissenschaft umstritten. Der Wandel der Enquête und der Erhebungspraxis vom umkämpften Instrumentarium transformativen Gesellschaftswissens hin zur analytischen Grundlage eines methodologischen Positivismus der Nachkriegszeit1 lässt sich exemplarisch an der Geschichte der Rezeption der Arbeitslosen von Marienthal nachvollziehen. Die von einem fünfzehnköpfigen Team um Marie Jahoda-Lazarsfeld, Hans Zeisel und Paul Lazarsfeld im Winter 1931 unternommene Erhebung befasste sich mit den psychosozialen Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit unter den Bewohner*innen eines österreichischen Dorfes im Zuge der ökonomischen Krise von 1929.2 Im Kontext der Machtübergabe an die Faschisten in Deutschland und der Vorbereitungen des autoritären Ständestaates in Österreich wurde die Rezeption der 1933 erschienenen Erhebung schnell erstickt.3 Mit dem Siegeszug des survey research und der angewandten Sozialforschung in der Nachkriegszeit, der den wissenschaftlichen Anspruch der Soziologie in Nordamerika und Europa maßgeblich prägte, wurde die Marienthal-Enquête wiederentdeckt und 1960 als Pionierwerk der Umfrage- und Meinungsforschung vom Institut für Demoskopie in Allensbach neu aufgelegt.4 Von da an avancierte sie durch Neuauflagen und Übersetzungen5 zu einem der Klassiker der empirischen Sozialforschung und Sozialpsychologie.6 Das Vorwort zur französischen Übersetzung von 1981 nutzte Pierre Bourdieu, um das in seinen Augen positivistische Wissenschaftsverständnis Lazarsfelds herauszufordern. Es sei ein „befriedigendes Paradox“, so Bourdieu, dass von allen Werken Lazarsfelds gerade das für seine gegenwärtigen Leser*innen am ansprechendsten sei, was seinen Ansprüchen am wenigsten genügte. Vom sozialforscherischen Werk Paul Lazarsfelds bliebe am Ende der Teil übrig, so die bissige Ironie Bourdieus, der vor seiner „Konversion zum Wortführer eines wissenschaftlichen Imperialismus“ des survey research und seiner „weltumspannenden theoretischen und methodischen Orthodoxie“ lag.7 Wenngleich Bourdieu die Erhebungsmethoden der Marienthal-Enquête als „kompensatorische Flucht in einem hektischen Bemühen um eine allumfassende Sammlung“ bezeichnet, so muss er doch einräumen, dass die Beschreibung im Fall von Marienthal einen „seltenen Wert“ besaß. Die Besonderheit der Beschreibung bestand für Bourdieu vor allem darin, dass sich in ihr „die Erfahrung der Arbeitslosigkeit in ihrem Rohzustand“, in der quasi-metaphysischen Wahrheit der Erfahrung des Verlassenseins ausdrückte8. Bourdieus Vorwort lässt sich auch als ein erster Ansatz zur Neuinterpretation des Gründungsmythos des survey research lesen, der es erlaubt, vermeintlich gegensätzliche epistemologische Positionierungen zu überdenken und einen Raum für alternative Periodisierungen der Geschichte der Enquête zu eröffnen.
Während die Reflexion über Erhebung und Erhebungspraktiken, die u.a. selbst von Lazarsfeld und Bourdieu angestoßen wurde, bis in die 1980er Jahre vor allem durch die disziplinären Kämpfe um die historische, institutionelle und epistemologische Selbstbestimmung der Nachkriegssoziologie bestimmt war,9 legen die neueren „Enquêtengeschichten“ ihren Akzent erneut auf die Pluralität der verwendeten Methoden und Erhebungspraktiken, ihre Problemorientierung und ihre prekäre und umkämpfte Stellung im Grenzbereich unterschiedlicher Genres und verschiedener und zuweilen konkurrierender Epistemologien. Dieser Perspektivwechsel hat auch die Marienthal-Enquête aus den disziplinär-soziologischen Bezügen freigesetzt und als Referenzpunkt für grundsätzliche Fragen nach der Geschichte und der Funktion des „Feldes“ in den Sozial- und Geisteswissenschaften wie auch für aktuelle Mixed-Method-Ansätze relevant gemacht.10
Historiografie(n) der Enquête
Diese Freisetzung der Enquêtengeschichte aus ihren engen epistemologischen und institutionellen Bindungen vollzog sich vor dem Hintergrund einer systematischen Hinwendung zu den Praktiken innerhalb der Philosophie und Geschichte der Wissenschaften der 1980er Jahre. Den Arbeiten, die diese Neuausrichtung vorantrieben, ging es im Wesentlichen darum, ein komplexeres Verständnis von den Prozessen der Wissensentstehung zu gewinnen, das jenseits der disziplinär autorisierten Protagonist*innen und Produkte der Wissenschaft auch weniger beachtete „Akteure“ (Techniker*innen, Verwalter*innen, Laborassistent*innen etc.), aber auch neue „Orte“ der Wissensproduktion in den Mittelpunkt stellte.11 Waren es zunächst vor allem Orte wissenschaftlicher Forschung wie das Labor, denen besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden war, so führte der sogenannte practical turn zu einem systematischen und historischen Interesse an Wissens- und Wissenschaftspraktiken jenseits akademischer Institutionen.12 In diesem Zuge traten u. a. auch konkrete „Episoden“ und „Momente“ der Feldforschung in den Blick und die Frage, auf welche Weise sich die Wissensproduktion im „Feld“ historisieren ließe.13 Gleichzeitig wurden Fragen nach den Akteur*innen des Wissens, der „Materialität“ und der „Medialität“ von technischen Assemblagen zentral.14 Die Einbettung der Wissensproduktion in sozioökonomische Strukturen, wie am Beispiel von ethno- und androzentrischen Verzerrungen deutlich wurde, rückte immer stärker in den Vordergrund.15 Ein Effekt dieser Forschungsdynamiken bestand darin, dass neben dem akademischen Feld nun auch staatliche und religiöse Einrichtungen, gelehrte Organisationen, Handelsgesellschaften, soziale Bewegungen oder auch lokale Räume als Orte der Produktion von Wissen auf Augenhöhe erforscht wurden.16
Eine zentraler Aspekt dieser neueren Forschungsrichtung war dabei die Frage nach dem Verhältnis von Praxis, Wissen und den little tools of knowledge, also all „den Bildern, Graphen, Listen, Fragebögen, Akten, Tabellen, Berichten etc.“, an denen die Gemachtheit von Wissen und „Wahrheit“ als kulturell Artefakt rekonstruiert werden konnte.17 Aus diesem allgemeinen praxeologischen Interesse und der hiermit verbundenen Fragen nach sozialen, ökonomischen und politischen Prozessen der Autorisierung von Wissen ging nicht zuletzt auch ein neues Bewusstsein für den Wert und die Verwertbarkeit „traditionellen”, „indigenen” oder „schwachen Wissens“ hervor.18 Mit dem Fokus auf die „Feldwissenschaften“ und am Gegenstand des „Feldes“ hat sich hier ein Ansatzpunkt für eine Sozial- und Kulturgeschichte der Wissenschaften entwickelt, der jenseits der disziplinären Trennung zwischen den „physischen, biologischen und sozialen Wissenschaften“ operiert19 und eine besondere Sensibilität für die Subjektbildungsprozesse sowohl der im Feld Forschenden als auch der Beforschten und deren Interaktionsformen mit sich bringt.20
Neben diesen Entwicklungen in der Geschichte der Wissenschaften wurden die Enquête und die Praktiken der Erhebung seit den 1970er Jahren vor allem auch von Seiten der Geschichte der Humanwissenschaften und der Verwaltungsgeschichte ins Visier genommen, was sich unter anderem im Forschungsansatz einer langen Geschichte der Informationstechnologie21 und einer an Foucaults Untersuchungen zu Gouvernementalität angelehnten Geschichte des Regierungswissens niedergeschlagen hat.22 Die inquisitio/enquête in ihren diversen konfessionellen, imperialen, unternehmerischen, polizeilichen, rechtlichen oder sozialpolitischen Kontexten (informatio, inquiry, statistics, investigation, survey, policey, encuesta etc.) wurde im Rahmen dieser Ansätze als ein privilegierter Forschungsgegenstand etabliert. Einer der wesentlichen epistemisch-politischen Aspekte dieser Geschichte, deren langen Linien von den spätmittelalterlichen Visitationes über die imperiale und koloniale Wissensproduktion bis hin zur Konstruktion der Nationalstaaten und zur Marktforschung seit dem 19. Jahrhundert reichen, war die Mobilisierung positiv-empirischen Wissens für die Zwecke und Selbstlegitimierung weltlicher Herrschaft23. Das Verhältnis von „Wissen“ und „Herrschaft“ bzw. der Produktion von Einverständnis und der Mobilisierung dagegen im Rahmen sozialer Bewegungen bilden das Zentrum dieser Forschungsperspektive.24
Mit diesem Sonderheft möchten wir an diese Forschungsstränge der Wissens- und Wissenschaftsgeschichte anknüpfen. Zugleich wollen wir mit der Entwicklung eines Forschungsprogramms unter dem Stichwort „globale Enquêtenkulturen”25 die Perspektive erweitern und die epistemologischen Dimensionen administrativer, politischer und wissenschaftlicher Praktiken in unterschiedlichen lokalen, nationalen und regionalen Kontexten erforschen und zueinander ins Verhältnis setzen. Dieser Zugang, so hoffen wir, wird es uns ermöglichen, alternative Genealogien von Erhebungspraktiken sichtbar zu machen und zugleich neue Perspektiven auf die multiple Moderne26 zu eröffnen.
Die Enquête als kulturelle Praxis erforschen
Als Ausgangspunkt und gemeinsamen analytischen Rahmen schlagen wir die folgende Definition vor, die sowohl allgemein genug ist, um aktuelle und historische Beispiele zu erfassen, als auch spezifisch genug, um sie von anderen Arten der Wissenspraxis zu unterscheiden. Unter „Enquête” verstehen wir eine besondere Art der Wissenserzeugung über die soziale und natürliche Welt, die auf punktuellen oder regelmäßigen Beobachtungen vor Ort mithilfe diverser Instrumente (Hausbesuch, Fragebogen, Interview, Messung, literarische oder ästhetische Darstellung, Expertenbefragung usw.) beruht.27 Auslöser dieser Beobachtungen sind in der Regel konkrete Ereignisse oder Situationen, die als Problem, Bedürftigkeit oder Mangel wahrgenommen werden – sei es eine Naturkatastrophe oder eine politische Krise, ein Krieg oder eine Epidemie. Dieser letzte Teil der Definition unterscheidet die Praxis der Enquête beispielsweise von einer Volkszählung oder anderen Aktivitäten, die mit dem regulären administrativen Betrieb des Staates zusammenhängen. Die Enquête reagiert auf einen punktuellen und zeitlich klar eingegrenzten Mangel, der von den sozialen Akteuren als akut empfunden und als Problem konstruiert wird und eine umgehende Antwort fordert. Damit diese Reaktion als legitim anerkannt wird, müssen Instrumente und Verfahren mobilisiert werden, die im Vorfeld definiert wurden (und dabei auf externen Legitimationskräften wie beispielsweise der Wissenschaft beruhen) und/oder speziell für den Gegenstand entwickelt wurden.
Zusätzlich zu dieser Arbeitsdefinition stützen sich unsere Perspektive und die der Autor*innen dieses Heftes auf eine Reihe von Annahmen:
(1) Wir gehen davon aus, dass die Grenzen zwischen verschiedenen Genres und Formen der Wissensproduktion porös sind und in der Praxis der Enquête immer wieder neu ausgehandelt werden müssen: Die Nähe der ethnografischen oder soziologischen Erhebungen zu literarischen Verfahren, zur Fotografie oder zur journalistischen Reportage28 ist ein Aspekt, den es eingehender zu erforschen lohnt. So zeigt zum Beispiel Stephan Strunz in seiner Studie über die Wohnungsumfragen der Ortskrankenkassen in Deutschland um 1900 gerade die Methoden- und Darstellungsvielfalt dieser Erhebungen auf, in denen u. a. journalistischer Stil, statistische Tabellen und Fotografien verknüpft wurden, um die Leserschaft zu mobilisieren und die elenden und die öffentliche Gesundheit gefährdenden Wohnumstände anzuprangern. Auf das besondere Verhältnis von Zahlen und den sie begleitenden narrativen Formen verweist auch Anne Schult in ihrem Beitrag zur Erhebung von John Hope Simpson und der „Flüchtlingsfrage“ in den 1930er Jahren.
(2) Neben der epistemischen Pluralität der Erhebungs- und Darstellungspraktiken unterstreichen alle Beiträge dieses Heftes die besondere transformative Dimension der Wissensform der Enquête. So zeigt Anne Schult in ihrem Beitrag wie Simpsons Enquête die Kategorie des Flüchtlings maßgeblich geprägt hat, nicht nur ihrer statistischen Form nach, sondern auch in ihren administrativen, rechtlichen und politischen Implikationen. Dabei spielte das koloniale Wissen und die Erfahrung des Verfassers im Umgang mit der Erfassung von kolonialen Bevölkerungen eine entscheidende Rolle. Chikouna Cissé wirft mit seinem Beitrag zur Geschichte der westafrikanischen Bevölkerungsgruppe der Jula ebenfalls einen Blick auf die Frage nach dem Verhältnis von Beschreibung und Wirklichkeit. Mit dem Rückgriff auf den Begriff der fabrique d’identité zeichnet er die langen Linien einer Identitätsproduktion nach, die durch Schriften arabischer Reisender, durch Erhebungen und Beobachtungen europäischer Kolonialbeamte wie auch durch die Untersuchungen von Ethnografen und Historikern zu verschiedenen Zeitpunkten vorangetrieben wurde. Der Beitrag von Julien Vincent unterstreicht seinerseits die transformative Funktion der Enquête, um eine Neuinterpretation der Geschichte des Bureau central du cadastre (1791–1802) vorzuschlagen. Nicht das Scheitern der Herstellung eines allgemeinen republikanischen Katasters ist für seine Bewertung der Arbeit des Büros entscheidend, sondern die Herstellung eines neuen geografischen Bewusstseins und eines „republikanisch-planetarischen Regimes“, das durch die Erhebung und Vereinheitlichung lokalen Wissens eine universelle Bedeutung beanspruchte.
(3) Der Fokus der Forschung auf das akademische Feld hat die Tendenz, die Pluralität der Praktiken zu negieren und trägt dazu bei, bestimmte Akteure (insbesondere Akteurinnen) unsichtbar zu machen. Durch ihren formalen Ausschluss aus der universitären Bildung bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten Frauen Techniken der Wissensproduktion, die sie in anderen Sphären, insbesondere der philanthropischen, einsetzten29. Das Beispiel der Sozialen Arbeit, die bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts überwiegend von Frauen ausgeübt wurde, ist hierfür, wie wir mit unserem Beitrag in diesem Heft zeigen, exemplarisch (siehe Martin Herrnstadt & Léa Renard in diesem Heft).
(4) Im Anschluss an den vorigen Punkt verstehen wir die disziplinären Grenzen und ihre jeweilige epistemologische Infrastruktur als sowohl sozial wie auch historisch kontingente Prozesse. Wir fragen daher nach den Prozessen der Ausblendung und des Ausschlusses, die mit der Institutionalisierung von Wissensformen einhergehen. Inwiefern machen normative Vorstellungen darüber, was als wissenschaftliche Aussage oder Tatsache gelten darf und was nicht, bestimmte Praktiken unsichtbar, indem sie sie als nicht- oder außerwissenschaftlich erscheinen lassen? Diesen Punkt verdeutlichen in diesem Heft die Diskussionen über die Praxis und die Methodik der Enquête in den deutschsprachigen Reformkreisen um 1900, in denen divergierende Auffassungen über das Verhältnis zwischen Sozialwissenschaft und Sozialpolitik miteinander konkurrierten (siehe Martin Herrnstadt & Léa Renard in diesem Heft). Das Gesellschaftswissen, das im Rahmen der von Stephan Strunz vorgestellten Wohnungsenquête von den Ortskrankenkassen produziert wird, schreibt sich unmittelbar in dieses umkämpfte Terrain ein.
Ziel dieses Themenhefts ist es, Enquêten als kulturelle Praxis zu analysieren, die Wissen und Wahrnehmungsmuster über unsere Welt produzieren. Zu diesem Zweck erkunden und versammeln die Beiträge Ähnlichkeiten und Unterschiede von Erhebungsprojekten und-praktiken aus unterschiedlichen historischen und geografischen Kontexten. Der von uns verwendete Begriff der „globalen Enquêtenkulturen“ impliziert dabei, dass diese Fälle in einem einheitlichen analytischen Raum untersucht werden können, auch wenn sie von den Produzent*innen selbst nicht als Resultate oder Produkte ein und derselben Technik oder Tradition angesehen wurden. Es geht uns also nicht nur darum, Austausch und Zirkulation von Methoden, Techniken oder Objekten zu untersuchen, sondern gerade auch auf das zu achten, was nicht zirkulierte, nicht transferiert werden konnte oder stationär blieb. Ein solches Projekt einer vergleichenden Erforschung von Erhebungskulturen steht noch am Anfang. Dieses Themenheft soll einen Anstoß für künftige kollektive Forschungen liefern30 und transversale Themen- und Fragestellungen aufwerfen: Wie hat sich das Medium der Enquête entwickelt und inwiefern sind die unterschiedlichen Materialitäten der Enquête mit ihren politischen Zielen verbunden? Wie treffen epistemologische und sozio-politische Entscheidungen in den Praktiken der Enquête aufeinander? Oder, um es mit den Worten des Soziologen und Statistikers Alain Desrosières zu sagen, von dem wir in diesem Heft zwei Aufsätze erstmals in deutscher Sprache veröffentlichen: Wie lässt sich der konkrete und kontextspezifische Zusammenhang untersuchen, der sich in jeder Enquête im Spannungsverhältnis von „Gesellschaftsverständnis, Handlungsmöglichkeiten und Beschreibungsmodi“31 verkörpert?